Der Großorient von Polen war Licht - und Patentgeber unserer Internationalen Freimaurergroßloge LIBERTAS.
Das war eine historische Entscheidung des Polnischen Großorients. Die gemeinsame Vergangenheit von Polen und Deutschland ist sehr dunkel. Umso dankbarer sind wir unseren polnischen Geschwistern, dass sie nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft zur Triebfeder ihrer Entscheidung gemacht haben.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass der Ehrengroßmeister des Polnischen Großorients uns das Licht in unsere Großloge gebracht hat. Seine Mutter, Krystina, schrieb schon 1946 das Buch “Ich überlebte Auschwitz“. Sie war in Polen die bekannteste Satirikerin ihrer Zeit.
Wir LIBERTAS Mitglieder sind dem Großorient von Polen sehr dankbar und werden nie vergessen, dass die Schwestern und Brüder aus Polen vergessen konnten.
Da die Freimaurerei nicht zentral organisiert ist, verbinden die sich gründenden einzelnen Logen zu einem Dachverband. Dieser Zusammenschluss einzelner Logen sind die Großlogen. Um als neu gegründete Großloge, in der Freimaurerei anerkannt zu werden, braucht sie die Anerkennung einer älteren, etablierten Großloge. Aus diesem Grund haben wir von LIBERTAS, schon in der frühen Gründungsphase Kontakt zum GOP gesucht.
möchten wir leben und deshalb für alle Nationalitäten offen sein. Die Loge „Jacques de Molay“ aus Augsburg, von der der Impuls zur Gründung einer GL ausging, lebt die Internationalität bereits seit ihrer Gründung.
Die Mitglieder waren und sind in Belgien, Lettland, Frankreich, Griechenland, Rumänien, Schottland
und Deutschland zu Hause.
Unsere unterschiedlichen Traditionen und Gepflogenheiten lernen wir jeden Logentag neu einander anzupassen
und zu respektieren.
Diese Herkunftsvielfalt tut uns gut und erneuert uns regelmäßig. Sie verhindert, dass wir in den eigenen Traditionen erstarren. Sie fordert unsere Flexibilität und Toleranz.
GB